Kategorien
Blog

3 Muskel für Malente

Samstag, 06.06.15
Hey, hey, wir fahren nach… Ja wo fahren wir denn eigentlich hin? Das wusste am Samstagmorgen fast keiner, als wir um neun Uhr früh mit dem Bus nicht wie vermutet in Richtung Malente zum 33. Internationalen Musikfest, sondern in die entgegengesetzte Richtung fuhren. Als wir dann die Abfahrt Ratzeburg nahmen, hatten viele von uns schon Lunte gerochen und bald war es klar. Die Schilder verrieten uns „Drei Muskel Tour“ steht an. Das hieß mit dem Drachenboot das Gewässer überqueren, auf dem Konferenzrad die Hügel erstrampeln und ne schöne Strecke mit der Draisine fahren, das heißt Armmuskeln gab es auch noch gratis.

DCIM102GOPRO
Für die erste Etappe mit dem Drachenboot verteilten wir uns auf zwei Boote. Felix und Pia saßen jeweils vorne und haben uns den „Beat“ gegeben zu dem wir paddeln mussten. Das lief auch ziemlich gut, denn wie jeder weiß haben wir Ahoyer den Rhythmus im Blut. Auch wenn der ein oder andere etwas nass geworden ist, war die Bootstour ein großer Spaß. Wieder auf festem Boden, bestritten wir die nächsten Meter mit dem Fahrrad. Da die Bootstour wegen einer Segelregatta abgekürzt wurde mussten wir nämlich den Weg zum Nächsten Checkpunkt improvisatorisch fortführen. Unsere Tour Leiterin führte uns durch die Wälder Ratzeburgs. Man war das ein bergauf- und ab!

Am nächsten Punkt angekommen, stiegen wir auf das Konferenzrad um. Jeweils zu sechst radelten wir gefühlt im Kreis, einige fuhren rückwarts, obwohl es vorwärts ging. Verwirrende Sache!

Nach einer kurzen Verschnaufpause in Schmielau wurden wir nach einer kurzen Einführung in unseren Grüppchen auf die Draisinen verteilt. Mit einer mehr oder wenigeren Arbeitsteilung erreichten wir nach 4,5 km unser Ziel in Ratzeburg. Somit war der Sport für die nächsten Wochen auch abgehakt.
Müde und erschöpft sind wir zu unserem Bus gestiefelt, damit Peter uns zu unserem eigentlichen Ziel fahren kann: Ab nach Malente!!!
Dort angekommen wurden unsere Bettchen aufgepustet und anschließend gab es dann noch ein heißes Würstchen für jeden. Für die „Ameisen“ ging es dann auch schon in die Falle und die Großen besichtigten spät abends noch den Kurpark. Der Rest sollte für sich sprechen….

 

Sonntag, 07.06.15
In aller Frühe hieß es dann: Raus aus den Federn! Es gibt doch nichts Schöneres an einem Sonntag…
Wir holten alles aus unseren Gesichtern raus was möglich war, und dann gingen wir gemeinsam zum Frühstück. Nach der morgendlichen Stärkung, ging es zurück zur Turnhalle, wo wir uns in Schale warfen, Uniform wie sich versteht. Anschließend traten wir hochmotiviert den Weckmarsch an, worüber der ein oder andere Bewohner sich vielleicht freute (wenn er denn wach war/wurde).
Im Kurpark von Malente trudelten dann alle Vereine nach und nach ein. Mit dem Einmarsch begrüßten die Vereine die Besucher des 33. Internationalen Musikfest in Bad Malente. Nach einer Pause, marschierten wir dann zur Mühlenberg-Klinik, wo wir an allen Ecken und Kanten unsere Stücke zum Besten gaben. Dem leider überschaulichen Publikum schien es dennoch zu gefallen. Nach dem Mittagessen vor Ort, erfüllten wir dem Koch den Wunsch, ein spontanes Privat-Konzert zu geben. Die gesamte Küchen-Crew war hellauf begeistert.

22
Anschließend marschierten wir durch die holsteinische Schweiz zurück zum Kurpark. Wieder erst einmal Pause. Dann gaben wir bei unserem Konzert im Kurpark noch einmal alles. Mit einschließlicher Tanzeinlage zu „Beat it“ und „Music“ begeisterten wir das Publikum (wie sollte das Publikum auch sonst sein).
Anschließend hatten wir wieder Freizeit und schauten uns die anderen Vereine an und warteten auf das Finale. Kurzfristig entschieden wir jedoch das Finale sausen zu lassen und uns auf die Heimreise zu begeben.

32

Alles in allem war es ein abwechslungsreiches, wenig erholsames, aber spaßiges Wochenende.

„Danke“ sagen,
Nina, Anna-Laura und der Rest der Ahoyer!